Ein Ort der Kulturen
In den 11 grossen Mehrfamilienhäusern, 21 Reihenfamilienhäusern und sechs Einfamilienhäusern leben knapp 300 Menschen unterschiedlichster Nationen und sozialer Schichten zusammen.
Interkulturelle Quartierfeste
Der Quartierverein veranstaltete seit seiner Gründung 2018 das interkulturellen Quartierfest im Rombachtäli, an dem die Menschen zusammen kommen. Mehr als 100 Teilnehmerinnen aus unterschiedlichen Nationen sowie Jung und Alt wirkten in den letzten Jahren mit. Wunderbar, dass wir Bewohnerinnen und Teammitglieder der Stiftung Seehalde und Mitbürgerinnen aus benachbarten Quartieren begrüssen durften. Es ist beeindruckend, wie die Menschen aus verschiedensten Nationen ihr friedliches Zusammenleben, inmitten des Quartiers und der beeindruckenden Natur des Rombachtälis, gemeinsam feierten. Jeder brachte etwas mit, so dass sich auf den gemeinsamen Tischen einiges zum Essen wiederfindet. Zahlreiche Spielsachen aus der Ludothek , Kinderschminken, Tatoos und Spiele erfreuen den Nachwuchs im Tal. Musik aus den letzten fünf Jahrzehnten bringt alle Generationen auf dem bunt geschmückten Festplatz bis spät in den Abend hinein zum Tanzen. Ein grosses Highlight für die Kinder ist die Tombola, in der es Preise zu gewinnen gibt. Die Quartierfeste im Rombachtäli zeigen auf, wie schön ein gemeinsames Miteinander ist und was Bürgerinnen gemeinsam umsetzen können.




Interkulturelle Stammtische
Zudem finden jedes Jahr mehrere interkulturelle Stammtische in regelmässigen Abständen statt. Jeder mit dem Fokus auf einem anderen Land aus dem die Mitbewohner*innen des Rombachtäli entstammen, den nationalen Gerichten, Bräuchen, entsprechenden Dekorationen und mit spannenden Geschichten von den Menschen über ihre Heimat. Dies alles in einer geselligen Runde, die von Offenheit, Kommunikation und einem Miteinander geprägt ist. Wir freuen uns auf diese Abende mit Euch und den Gästen aus der Region, den interkulturellen Austausch, die Gerichte, Musik, Geschichten und laufende Weiterentwicklung des Alphüttlis.








Quartier- und Bachputzete
Kleine und grosse Teilnehmerinnen aus Mehr-, Ein- und Reihenfamilienhäusern, Menschen aus unterschiedlichen Nationen sowie Jung und Alt wirken an der jährlichen Quartier- und Bachputzete mit. Das Ergebnis war in den ersten Jahren bedrückend: Wurden 2018 im Bach, den Wäldern und Hecken mehr als 200 Kilogramm Müll eingesammelt, der sich in knapp 60 Jahren Quartiergeschichte, Bau und Verdichtung angesammelt hatte, so waren es 2019 wieder 90 kg Müll.Parallel dazu wurden 110 Feuersalamanderlarven gezählt, die – wie weitere Arten am Bach – auf einen gesunden Lebensraum angewiesen sind! Dass Menschen diese Menge an Müll in einem nur 4.2 ha grossen Gebiet mit drei Waldrändern binnen eines Jahres weggeworfen haben ist bedenklich. Das Rombachtäli ist der Lebensraum für mehr als 100 Arten, davon sind mehr als 22 bedroht bzw. geschützt. Auch wenn die Informationen zum kritischen Zustand der Biodiversität noch nicht jede Person erreicht haben, so sollten Menschen von sich aus ein Bedürfnis nach einem eigenen sauberen Lebensraum haben. Dies bedeutet: Littering vermeiden und sich bei derartigen Aktionen zu engagieren. Unser Quartierverein wird sich weiterhin dafür und den Schutz unseres besonderen natürlichen und historischen Lebensraums Rombachtäli einsetzen. Wir danken allen Teilnehmer*innen für Ihre Mitwirkung & für die tolle Organisation & Verköstigung.




Amphibienschutzgruppe Rombachtäli
5 Millionen Amphibien sind nach dem Winter auf dem Weg zu Ihren Fortpflanzungsgewäsern. in der Nacht wandern nun insbesondere bei feuchtem Wetter auch hunderte Amphibien im Rombachtäli.
Bereits durch Anpassung der Geschwindigkeit, eine Taschenlampe 🔦 beim Laufen in der Dunkelheit, kleine Verstecke die bewusst im Garten gelassen werden und durch Hilfe beim Überwinden der vielen unüberwindbaren Betonmauern könnt ihr einen einfachen Beitrag für unsere zahlreichen kleinen Mitbewohner in ihren stark reduzierten Lebensräumen leisten.
Wir sindim Frühjahr und Herbst in regnerischen Nächten mit einer kleinen, aber sehr aktiven Amphibienschutzgruppe unterwegs. Seitdem reduzieren sich die Totfunde von Tieren, für die unsere Strassen und die Barriere der vielen Häuser zur tödlichen Falle werden. In manchen Nächten konnten wir 36 Feuersalamander allein im Rombachtäli neben Kröten und Fröschen beobachten und Ihnen über die Strasse helfen. Wir helfen Ihnen zudem aus Abwasserschächten, sorgen für die Installation von Ausstiegshilfen und das Aufstellen von Hinweisschildern. Wenn Du dabei sein möchtest, melde Dich gern unter Kontakt bei uns. Wir würden uns sehr freuen.

Adventsfenster
Wir organisieren jedes Jahr in Zusammenarbeit mit dem Elternverein Küttigen und der Stiftung Seehalde zwei Adventsfenster im Rombachtäli. Bei Punsch und Gebäck werden Sie in einer schönen und besinnlichen Atmosphäre eröffnet.



Wanderungen
Vor der Pandemie wurde auf Wunsch einiger Mitbewohner*innen damit begonnen, gemeinsame Wanderungen durch den Wald umzusetzen.
Exkursionen, Networking und Mitgliedertreffen
Zudem finden in Zusammenarbeit mit anderen Vereinen Exkursionen und Netzwerktreffen statt. Nach der Pandemie beabsichtigen wir zudem wieder unsere Mitgliedertreffen und Versammlungen umzusetzen.
Rombachtäli Junior Ranger Projekt
Das Rombachtäli Junior Ranger Projekt für die vielen kleinen und naturinteressierten Mitbewohner*innen in unserem Tal wurde vom Vorstand ausgearbeitet. Aufgrund des bereits umfangreichen Aufgabengebiets des Vorstandes und damit es sinnvoll verankert wird, starten wir es sehr gern, sobald sich zwei- drei Eltern melden, die an dem Angebot mitwirken wollen. Einige Details findet Ihr im Jahresbericht 2019. Kontaktiert uns gern.
Schenke Leben und Raum Aktion
Deine Ideen ?
Hast Du weitere Ideen, wie wir unser Quartierleben gemeinsam schöner, aktiver, nachhaltiger und bunter machen können? Dann melde Dich gern bei uns unter: Kontakt
„Chancengleichheit besteht nicht darin, dass jeder einen Apfel pflücken darf, sondern dass der Zwerg eine Leiter bekommt.“
Reinhard Turre
„Inklusion lässt sich nicht einfach verordnen. Sie hängt wesentlich auch von den Einstellungen, Erfahrungen und Vorurteilen ab. Es muss in den Köpfen noch viel passieren, bis wir die Andersheit von Menschen als Gleichheit erleben.“
Barbara Fornefeld, Professorin für Rehabilitationswissenschaft an der Universität Köln